In Zeiten des Coronavirus das Desinfektionsmittel selber machen – Wir zeigen Euch wie es geht!

In Zeiten des Coronavirus das Desinfektionsmittel selber machen – Wir zeigen Euch wie es geht!

Durch das Coronavirus wird das Desinfektionsmittel knapp!

Wie stelle ich Desinfektionsmittel selber her? Die Entwicklungen der letzten Tage rund um das Coronavirus in Deutschland waren echt rasant. Die Infektionen steigen von Tag zu Tag. Die Medien, sei es offline oder online, sind voll von neuen Meldungen.  Fakt ist, dass wir selber beim Einkaufen sehen, dass die Leute sich mit Konserven, Nudeln, Reis und vielen anderen Dingen eindecken und sich Vorrat ankaufen. Gleiches gilt für Mundschutzmasken und eben auch Desinfektionsmitteln. Zum Teil werden hier unvorstellbare Preise, sowohl online als auch in den Apotheken, aufgerufen.

Aber man muss nicht wirklich diesen Wahnsinn mitmachen. Selbst Desinfektionsmittel lässt sich gut selber herstellen. Und man hat tatsächlich nur Vorteile hierdurch.

1. Man spart Geld

2. Man reduziert Müll und schützt die Umwelt (alles Bestandteile sind biologisch abbaubar)

3. Man pflegt seine Hände

4. Man trägt dazu bei, den Mangel an medizinischen Desinfektionsmittel zu entspannen.

Wie stelle ich mir mein DIY- Desinfektionsmittel selber her?

 

Hierfür benötigst du folgende Mittel:

1 EL hochprozentigen Alkohol (z.B. Weingeist, Melissengeist oder Wodka)

2 EL abgekochtes oder destilliertes Wasser

2 Tropfen Teebaumöl

3 Tropfen eines ätherischen Öls mit antimikrobiellen Eigenschaft und einem frischen Duft (z. B. Lavendel, Pfefferminze, Eukalyptus, Menthol) Wir haben z. B. China Öl oder JHP genommen.

1 TL Aloe-Vera Gel (spendet Feuchtigkeit und pflegt die Haut – idealerweise direkt aus einem AloeVera Blatt)

1 TL Vitamin E Öl (optional, wirkt pflegend und konserviert)

Zu guter Letzt noch ein kleines Gefäß (z. B. eine kleine Sprühflasche). Das Gefäß sollte vorher abgekocht werden.

Die Inhaltsstoffe werden sorgfältig miteinander vermischt. Am Besten verwendet man hierzu eine saubere Glas- oder Edelstahlschale. Nachdem alles gut vermischt ist, kann das fertige Mittel in z. B. die Sprühflasche abgefüllt werden. Man benutuzt sein DIY – Desinfektionsmittel genauso wie die konventionellen Produkte. D. h. einige Tropfen in die Hand schütten oder sprühen und die Hände anschließend gut verreiben. 

Mit dieser rein biologische Alternative zu Sagrotan und co tust du nicht nur deiner Haut etwas Gutes, sondern achtest auch auf die Umwelt und reduzierst so auch Verpackungsmüll. 

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Zahnpasta ohne Plastik ? – Wir zeigen ein paar Alternativen

Zahnpasta ohne Plastik ? – Wir zeigen ein paar Alternativen

Zahnpasta ohne Plastik

Widmen wir uns heute mal der Zahnpflege oder besser gesagt der Zahnpasta ohne Plastik. Welche Alternativen gibt es zu der üblichen Zahncreme bzw. Zahnpasta aus der, vorwiegend aus Kunststoff bestehenden, Tube? Aber bevor ich auf alternative Zahnpflegeprodukte komme, möchte ich noch kurz auf die herkömmliche Zahnpasta eingehen. Wusstet ihr, dass sich auch in der herkömmlichen Zahnpasta Mikroplastik befindet? Schaut auch hier mal auf die Inhaltsstoffe. Wenn ihr zum Beispiel Begriffe wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder auch Polyethylenterephtalat (PET) findet, dann Bingo. Das ist Plastik. Oder nutzt einfach die App Codecheck. Damit lassen sich auch ganz einfach die Inhaltsstoffe der Zahnpaste prüfen. Hierzu haben wir auch schon einen Beitrag geschrieben. 

Aber noch einmal zurück zum Mikroplastik in der Zahnpasta. In der Regel schluckt man ja den Putzschaum während und nach dem Reinigungsprozess nicht runter und man spült seinen Mund aus. Man sollte also meinen, das Zeug gelangt nicht in den Körper. Vermutlich ist das auch so aber dennoch gelangen die winzigen Mikroplastikpartikel in den Kreislauf. Wie? Ja ganz einfach über unser Abwasser aus dem Wachbecken. Somit gelangen die kleinen Mikroplastikpartikel in unsere Flüsse und Meere und damit verunreinigen wir auch mit dem putzen der Zähne unsere Umwelt. Probiert es doch selber mal aus und prüft Eure Zahnpasta auf Mikroplastik. Hierzu nehmt ihr ein sehr feines Netz oder ein feines Leinentuch und siebt die Zanpasta mal hindurch. Wenn ihr kleine Kügelchen als Rückstände entdeckt, habt ihr das Mikroplastik schon gefunden. Im übrigen sind auch in einigen Duschgels und Shampoos Mikroplastik enthalten. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe. 

Welche natürlichen Zahnpflegeprodukte gibt es?

Zu der Zahncreme oder Pasta gehört natürlich auch eine Zahnbürste. Was das Thema Zahnbürsten anbelangt, so werden wir hierzu noch einen separaten Beitrag schreiben. Aktuell testen wir einige Zahnbüsten aus Bambus. Auch hier gibt es echt eine Reihe an guten alternativen Bürsten. 

Aber zurück zur Zahncreme bzw. Pasta. Zunächst haben wir überlegt und recherchiert welche Alternativen es gibt. Gestoßen sind wir zunächst auf Zahntabletten von Denttabs wie sie z. B. auch im DM erhältlich sind.  Das gute an den Tabletten ist, dass auch die Verpackung ohne Kunstsoff auskommt. 

Denttabs

Optisch sehen die Tabs wie “normale” Tabletten aus. Die Tabs enthalten natürliche Zellulose. Die Zellulose dient dazu, die Zähne auf natürliche und sanfte Weise zu polieren und von hartnäckigen Belägen zu befreien. Laut Beschreibung haben die Tabletten einen besonders hohen Fluoridanteil und helfen dabei die Zähne zu regenerieren. Die Denttabs gibt es auch als Variante ohne Fluorid. 

Wie fühlt es sich an mit Tabletten die Zähne zu putzen? Nun, es ist schon etwas ungewohnt. Man nimmt sich einfach eine Tablette und zerkaut diese im Mund und legt einfach los zu putzen. Schon bald merkt man, wie sich der Schaum bildet. Dann fühlt es sich im Prinzip wie normales putzen an. Vielleicht mit etwas weniger Substanz als bei einer herkömmlichen Zahncreme. Vom Geschmack her, ist die Tablette mit Menthol versetzt und man bekommt einen frischen Atem und ein frisches Mundgefühl. Für Kleinkinder sind die Tabletten wegen dem zerkauen nicht geeignet.

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Fazit Denttabs

Die Denttabs* sind anfänglich schon etwas gewöhnungsbedürftig aber man gewöhnt sich schnell daran, die Tabs zu zerkauen. Mir persönlich fehlt etwas die Maße oder die Substanz bzw. der Schaum durch die Tabletten. Aber sie macht was sie soll und putzt die Zähne. Subjektiv habe ich jedoch das Empfinden, dass sich nach einigen Stunden und nach einer Mahlzeit, z. b. nach dem Mittagessen, ein leichter Belag auf den Zähnen bildet. Aber das sollte jeder mal für sich selbst austesten. Ich bin da halt auch etwas empfindlich.

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Die natürliche Zahnpasta von Ben und Anna

Da wir ja auch die natürlichen Deo´s von Ben und Anna nutzen, haben wir bei der letzten Bestellung bemerkt, dass die beiden nun auch eine Zahnpasta entwickelt haben. Neben den Deo´s haben wir uns dann direkt mal zwei Varianten der Ben und Ann Zahnpasta, nämlich Sensitive und White bestellt. (Zur Auswahl stehen drei Sorten, darunter auch die Sorte Black.)

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Wie wir es auch schon bei den Deo´s gewohnt sind, werden hier ausschließlich hochwertige Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs benutzt. Die Zahnpasta enthält je nach Variante u. a.

  • Sanddorn – soll antibakteriell und antiseptisch wirken (in der Variante Sensitive & Black enthalten),
  • Kalzium – stärkt den Zahnschmelz,
  • Aloe Vera – dient zur Regeneration der Schleimhäute,
  • natürliche Kamille – soll den Mundraum beruhigen (in der Variante Sensitive & Black enthalten),
  • Salbei – antibakterielle Eigenschaft und regt die Durchblutung an. Soll freie Radikale abwehren und unterstütz Zellneubildung, (in der Variante White enthalten),
  • Minz-Öl – sorgt für frischen Atem und hat beruhigende Eigenschaft.
  • Die sogenannte Black Variante der Zahncreme enthält zusätzlich noch natürliche Aktivkohle, die Verfärbungen sanft und nachhaltig beseitigen soll.
  • Die Zahncremes sind frei von Parabenen, Phtalaten, Mikroplastik und Triclosan.

Was uns direkt positiv angesprochen hat, ist die Verpackung. Die Zahnpasta von Ben und Anna ist in einem recyclebaren Glastiegel mit Metallverschluss abgefüllt. Mit einer kleinen Bambusspachtel (ist enthalten) kann die Zahnpasta gut portioniert auf die Zahnbürste aufgebracht werden. Das ist wirklich nachhaltig und eine tolle Idee.

Positiv ist auch, dass die Zahnpasta für die ganze Familie geeignet ist. Somit auch für die Kinder.

Fazit Ben und Anna Zahnpasta

Wie schon geschrieben, haben wir uns zum Testen die Sorten White* und Sensitive* bestellt und probieren gerade die Sensitive für empfindliche Zähne. Ich persönlich bin echt positiv überrascht von dieser Zahnpasta. Tatsächlich fühlt sich die Pasta wie eine herkömmliche Zahnpasta an. Auch mein subjektives Verlangen nach einem substanziellen Schaum im Mund ist gegeben. J Der Geschmack ist echt erfrischend und irgendwie auch anders. (ist vermutlich der Sanddorn). Auch das Putzergebnis kann sich sehen lassen und tatsächlich habe ich ein sauberes Gefühl als bei den Tabletten. Auch nach der ersten Mahlzeit. Die Zahnpasta von Ben und Anna kann ich daher nur empfehlen. Nachdem wir auch die White getestet haben, scheibe ich ein Update.

 

Ihr seht, es gibt durchaus Alternative zu den herkömmlichen Zahnpflegemittel. Nicht nur was die Inhaltsstoffe anbelangt, sondern auch die Verpackungen. Man kann hier deutlich nachhaltiger konsumieren. Probiert die Alternativen mal aus und hinterlasst mal Eure Erfahrungen in den Kommentaren.

Zum Thema plastikfrei im Badezimmer empfehlen wir euch gerne auch unseren Blogbeitrag

 

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Deo ohne Alumimium und Plastik – Hier ein paar Tipps

Deo ohne Alumimium und Plastik – Hier ein paar Tipps

So krass sind die Auswirkungen von Aluminiumsalzen z. B. in Deos auf den menschlichen Körper.

 

Deo ohne Aluminium. Über Berichte im Fernsehen und im Netz bin ich auf das Thema Aluminiumsalze und deren schädliche Wirkung aufmerksam geworden. Ich habe mich dann durch Internetrecherche in das Thema eingelesen und versucht Alternativen zu herkömmlichen Deos zu finden.

Im nachfolgenden Blogbeitrag habe ich versucht mich kritisch mit den Inhaltsstoffen, insbesondere mit den Aluminiumsalzen, auseinanderzusetzen. Im Weiteren stelle ich Euch zwei alternative Deos vor, die ich persönlich über Langzeittests ausprobiert habe.

Aluminiumchlorohydrat (ACH) – das Gift im Deo

Viele Deos, die es im Handel zu kaufen gibt, beinhalten sogenannte Aluminiumsalze (Aluminiumchlorohydrat (ACH)). Zwar schwenken viele Hersteller mittlerweile auch um und halten dieses Zeug aus ihren Produkten heraus, aber dennoch lohnt sich genau hinzuschauen. Denn speziell die Deosprays beinhalten bedenkliche Stoffe wie Isobutane, Butane und Propane. Diese Stoffe sind notwendig, um Druck im Behälter zu erzeugen. Zwar sind Untersuchungen hier ausstehend aber diese Stoffe stehen im Verdacht Reizungen und Allergien auszulösen. Einige Deos enthalten auch den Stoff Cyclomethicone, ein Silikonöl, dass die Haut geschmeidig und glatt machen soll. Dieser Stoff steht im Verdacht die Fruchtbarkeit zu beeinflussen.

Zurück zu den Aluminiumsalzen – Warum werden diese überhaupt in Deos eingesetzt?

Zunächst müssen wir hier etwas genau werden. Man muss tatsächlich zwischen den sogenannten Antitranspirantien und Deos unterscheiden. Die Aufgabe von Deos ist es den unangenehmen Schweißgeruch zuverlässig zu überdecken. Ihr Prinzip beruht auf der Abtötung der schweißzersetzenden Bakterien, die für den unerwünschten Geruch verantwortlich sind.

Antitranspirantien, wie der Name schon vermuten lässt, sollen dagegen das Schwitzen ganz verhindern oder zumindest mindern.

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) schreibt hierzu:

„Aluminiumverbindungen werden aufgrund ihrer schweißhemmenden Wirkung in Antitranspirantien eingesetzt. Diese schweißhemmende Wirkung entsteht, da sich die Hautporen durch die entsprechenden Aluminiumsalze zusammenziehen. Zudem bildet sich ein gelartiger Aluminium-Protein-Komplex, der temporär die Ausführgänge der Schweißkanäle blockiert.“

Bundesamt für Risikobewertung (BfR)

 Das heißt mit anderen Worten das Zeug verstopft die Schweißdrüsen.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen haben Aluminiumsalze auf den Körper?

Da gibt es einige aber bleiben wir erste einmal bei den Schweißdrüsen. Durch verstopfte Schweißdrüsen können sich Hautreizungen wie z. B. Rötungen und Brennen auf der Haut ergeben. Im schlimmsten Falle können schmerzhafte Entzündungen an den Schweißdrüsen selbst entstehen. Meist ist es auch die Kombination. D. h. eine Rasur, die ohnehin die Haut reizt und bei der winzig kleine Verletzungen auf der Haut entstehen, mit anschließendem Auftragen von Deo mit Aluminiumsalzen.

Ob Aluminiumsalze in Antitranspirantien nun gesundheitlich bedenklich sind, wird immer wieder kritisch diskutiert. Bei meinen Recherchen im Internet bin ich sogar auf mögliche Verbindungen zwischen Aluminium und der Entwicklung der Alzheimer Krankheit und der Entstehung von Brustkrebs gestoßen. Dies ist aber derzeit noch nicht wissenschaftlich erwiesen. Was jedoch wohl durch wissenschaftliche Studien belegt ist, sind Auswirkungen auf das Nervensystem sowie auf Fruchtbarkeit und ungeborenes Leben sowie auch Effekte auf die Knochenentwicklung. Näheres hierzu in der Stellungnahme des BfRs

Welche Mengen an Aluminium sind in der Regel in Deos enthalten? Das BfR schreibt hierzu:

„Bei der auf der Grundlage aktuell verfügbarer Daten geschätzten Aufnahme über aluminiumhaltige Antitranspirantien (bei 20 % Aluminiumchlorohydrat-Anteil) wird systemisch in etwa so viel Aluminium verfügbar wie bei der oralen Aufnahme über Lebensmittel von ca. 10 mg am Tag. Für einen 60 kg schweren Erwachsenen entspräche dies einer oralen Aufnahme von ca. 1,2 mg pro kg Körpergewicht und Woche. Damit könnte die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge (TWI) von 1 Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht bereits bei einmaliger täglicher Benutzung aluminiumhaltiger Antitranspirantien ausgeschöpft werden. Verbraucher, die häufig und regelmäßig aluminiumhaltige Antitranspirantien nutzen, sollten berücksichtigen, dass Aluminium zusätzlich über Lebensmittel, weitere kosmetische Mittel oder aluminiumhaltige Bedarfsgegenstände mit Lebensmittelkontakt wie Kochgeschirr oder Aluminiumfolie aufgenommen werden kann.“

Bundesamt für Risikobewertung (BfR)

 

Das ist schon erschreckend und hat mich echt nachdenklich gemacht. Wenn man bedenkt, dass Aluminium teilweise auch in den Lebensmitteln zu finden, dann ist das schon krass. Also Zeit zum Umdenken, Zeit Grün zu Leben.

 

Es gibt Alternativen!

Wie ich Eingangs geschrieben habe, erkennen viele bekannte Anbieter von Deos die schädliche Wirkung von Aluminium und bieten ACH freie Deos an. Meist haben diese Deos aber auch andere schädliche Wirkstoffe in ihren Produkten. Von der nicht wirklich nachhaltigen Verpackung mal ganz zu schweigen.

Im vergangenen Sommer habe ich zwei alternative natürliche Deos für mich entdeckt, die ich nun in einem Langzeittest ausprobiert habe. Die Deos von Ben&Anna sowie die Deo Creme von Greendoor. Beide Deos möchte ich hier kurz vorstellen und meine Erfahrungen und Bewertung mit Euch teilen.

Ben & Anna

 

Auf die Deos von Ben & Anna sind wir zuerst gestoßen. Und tatsächlich muss ich sage, dass ich die Produkte aber auch die Story für sehr ehrlich und sympathisch halte. Hinter Ben & Anna steht ein junges Pärchen aus Berlin, die auch nicht mehr hören konnten was für schädliche Substanzen in herkömmlichen Deos zu finden sind. Sie probierten viel rum, bis sie letztlich ihr Deo mit natürlichen Inhaltsstoffen auf Basis von natürlichem Natron gefunden haben.

Inhaltsstoffe

Das Deo an sich basiert wie gesagt auf rein natürlichen Inhaltsstoffen und verzichtet auf Aluminium, Zink usw. Soweit ich aber aus den Inhaltsstoffen schlau geworden bin, beinhalten die Deos Alkohol.

Varianten

Die Deos gibt es in unterschiedlichen Duftvariationen Persian Lime (nutze ich), Pink Grapefruit (nutzt meine Frau), Indian Mandarine, Provence, Nordic Timber, Vanilla Orchid und Pure. Dann gibt es noch eine Sensitive Variante mit drei verschiedenen Duftrichtungen, Cherry Blossom, Highland Breeze und Lemon & Lime. Diese Sensitive Variante enthält kein Bicarbonat (Soda).

Verpackung

Es gibt die Deos in Stickform mit zwei Verpackungsvarianten. Einmal als Papiervariante sogenannten Papertubes aus FSC-zertifiziertem Papier. Die zweite Variante ist ein Kunststoffstick. Besonders die Papiervariante finde ich sehr nachhaltig, wenngleich das Auftragen etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Konsistenz und Auftragen

Die Konsistenz des Sticks ist recht trocken. Beim Auftragen kann es schon vorkommen, dass Rückstände, kleine „Bröckchen“ runterfallen. Insbesondere wenn der Stick sich kurz vor knapp befindet ist das Auftragen recht nervend, weil sich in der Regel der Stick bzw. das Deo an sich vom Papierschieber löst. Hier empfiehlt es sich den Stick etwas länger auf die warme Haut zu drücken. Die Konsistenz wird dann etwas „weicher“ und es lässt sich besser auftragen.

Meine Erfahrungen

Ich finde die Deos von Ben&Anna tatsächlich sehr wirkungsvoll gegen Schweißgeruch. Ich arbeite im Büro meist mit langärmligen Hemden und mit einem T-Shirt darunter. Gepaart mit sommerlichen Temperaturen verlangt das einem Deo einiges ab. Mit den herkömmlichen Deos war es am Abend nach der Arbeit schon so, dass man den Schweißgeruch selber gerochen hatte. Mit dem Deo von Ben & Anna muss ich sagen, dass ich stets einen frischen und angenehmen Geruch wahrgenommen habe, auch nach Feierabend und hochsommerlichen Tagen. Zum Teil habe ich vor dem Sport auch mal vergessen das Deo nachzutragen. Der Schweißgeruch hielt sich auch nach dem Sport wirklich in Grenzen. Also meiner Meinung nach ein sehr effektives Deo. (Dies gilt hier nicht für die Sensitive Variante.)

Insgesamt kommt das Produkt sehr sympathisch und ehrlich daher. Das liegt nicht zuletzt auch durch die Authentizität der beiden Gründer und deren Story. Auch die Verpackung ist sehr nachhaltig, wenn auch nicht für jeden die richtige Lösung. Warum dann nur zwei Sterne? Ganz einfach – das Auftragen ist aufgrund der Konsistenz etwas, ich nenne es jetzt einfach mal unsauber. Dann löst sich meist das Deo vom Papierschieber ab, wenn das Deo fast leer ist. Das Deo erzeugt keine Rückstände oder Flecken auf der Kleidung.

Der entscheidende Punkt für mich ist allerdings die Tatsache, dass ich von dem Deo ab und zu einen leichten roten Ausschlag bekomme. Meine Vermutung ist, dass es am Soda (Bicarbonat) liegt. Vermutlich mag meine Haut diesen Stoff nicht. Ich glaube aber auch, dass ich zum Teil zu viel aufgetragen habe. Man muss aber auch dazu sagen, dass meine Frau wiederrum keinen Ausschlag von dem Deo bekommt. 

Zwar habe ich dann mal die Sensitive Variante ohne Bicarbonat probiert, aber meiner Meinung nach ist die Sensitive Variante, was den Schweißgeruch anbelangt, sehr ineffektiv. Abends nach einem langen Arbeitstag konnte ich deutlich Schweißgeruch wahrnehmen. Aber dennoch finde ich das Deo (in seiner classic Variante 😉 ) gut und vor allen Dingen die zahlreichen Varianten machen es sehr attraktiv. Probiert es einfach selber mal aus. Dennoch gebe ich dem Deo eine Chance und nutze es gelegentlich immer wieder mal.

Preis

Preis z. B. bei Amazon ab 7 EUR

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Greendoor Creme

 

Nachdem ich von den Deos von Ben & Anna ab und zu einen roten Ausschlag bekomme, bin ich auf die Suche nach Alternativen gegangen. Gestoßen bin ich auf die Deocreme von Greendoor. Greendoor ist ein Hersteller von zahlreichen natürlichen Kosmetikprodukten. Das Unternehmen wurde 2010 in Deutschland gegründet.

Bei dem Deo handelt es sich um eine Deocreme. Im muss dazu sagen, dass ich vor diesem Deo noch nie Deocremes genutzt habe und ich war anfänglich schon etwas skeptisch. Das Deo erreichte im Test der Stiftung Wartentest die Note Gut (2,2).

Inhaltsstoffe

Auch dieses Deo ist aus rein natürlichen Inhaltsstoffen, ohne Aluminiumsalze und ohne Alkohol. Mit BIO Babassuöl, weiteren wertvollen Pflanzenölen und Aloe Vera ist das Deo gleichzeitig sehr hautpflegend. Die Variante „Black Powder“ enthält zusätzlich Aktivkohle und Kieselerde. Aktivkohle bindet Gerüche und wirkt so Geruchsbildung entgegen. Kieselerde verleiht der zarten Achselhaut nach dem Eincremen ein trockenes Gefühl.

Varianten

Greendoor bietet nicht viele Varianten an. Tatsächlich gibt es nur zwei. Das Deo „Black Powder und das normale Deo von Greendoor. Letzteres nutze ich und auf die beziehen sich auch meine Erfahrungswerte.

Verpackung

Die Creme ist in einem Kunststoffbehälter mit einem Schraubdecke. Finde ich jetzt persönlich nicht so nachhaltig. Fände Glas hier deutlich besser.

Konsistenz und Auftragen

Nun das Deo ist eine Creme und so fühlt es sich auch an. Man merkt der Creme Temperaturunterschiede an. D. h. bei kühleren Temperaturen ist die Konsistenz „fester. Bei wärmeren Temperaturen dagegen „weicher“. Das Auftragen ist auch hier etwas gewöhnungsbedürftig aber anders als das von Ben & Anna. Man benötigt laut Hersteller pro Achsel etwa eine erbsengroße Menge zum Auftragen. Man verreibt bzw. massiert die Creme so lange ein, bis man keine weißen Rückstände mehr sieht (mind. 5 Sekunden). Dem Produkt beigelegt, ist auch eine kleine Gebrauchsanweisung. Man muss sich nach dem Auftragen aber auf jeden Fall die Hände waschen. Ich empfehle hier eine Kosmetikspachtel, die das entnehmen deutlich einfacher macht.

Meine Erfahrungen

Ich mache es kurz – ich finde das Deo super. Das Wichtigste zuerst: Auch dieses Deo ist sehr wirkungsvoll gegen Schweißgeruch. Nach einem langen Arbeitstag rieche ich keinen Schweiß. Der Vollständigkeit halber sei hier noch einmal erwähnt. Das Deo verhindert kein Schwitzen. Es verstopft also keine Poren (gilt auch für das Deo von Ben und Anna).

Beim Sport allerdings finde ich, liegt es von der Effizienz minimal hinter dem Deo von Ben und Anna.

Das Auftragen als Creme ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Zumal wenn man vorher nur Deosticks oder Sprays genutzt hat. Aber schon nach wenigen Tagen hat man sich an den Vorgang des Auftragens gewöhnt. Es ist halt etwas zeitintensiver als ein Stick oder Spray. Ich finde das massieren aber total in Ordnung und es pflegt ja zugleich auch die Haut. Wie schon geschrieben, lohnt sich hier eine Kosmetikspachtel.

Wichtig für mich ist, dass ich bis jetzt keinen Ausschlag bekommen habe (zwei Monate im Einsatz). Auch habe ich keine Flecken oder Rückstände auf T-Shirts oder so bemerkt.

Im Gegensatz zu den Deos von Ben und Anna gibt es bei Greendoor leider nur zwei „Varianten“. Die Verpackungslösung halte ich für nicht nachhaltig genug. Hier hätte ich mir tatsächlich Glas gewünscht.

Aktuell nutze ich tatsächlich lieber das Deo von Greendoor weil ich zum einen keine Rötungen dadurch habe und zum anderen ich auch direkt die sensible Haut der Achseln durch das Aloe Vera pflege. Die Wirksamkeit des Deos ist gleichwertig wie das von Ben und Anna.

Neben den normalen Deos, bietet Greendor auch noch ein Fussdeo sowie eine Bodyspray an. Diese beiden Produkte habe ich noch nicht genutzt. Kann also hier noch keine Erfahrungswerte teilen. Bestimmt werden ich mir diese bei Gelegenheit mal zulegen und ausprobieren.

Preis

Preis z. B. bei Amazon 9,99 EUR.

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Mehr Informationen

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Erhältlich aber u. a. auch bei DM

Gesamtfazit

Für mich hat das Deo von Greendoor* minimal die Nase vorn. Der Grund hierfür ist die Rötung die ich ab und zu von dem Deo von Ben und Anna* bekomme. Dennoch möchte ich letzteres nicht ganz zur Seite schieben. Ich finde einfach das Gesamtpaket ehrlich und sympathisch. Aktuell experimentiere ich noch etwas mit der Menge. Vielleicht kann ich dadurch die Rötung abschwächen. Mal schauen. Aber es ist meiner Meinung nach eine individuelle Geschichte und soll nicht heißen, dass jeder von dem Deo eine Rötung bekommt. Meine Frau nutzt ausschließlich die Deos von Ben und Anna und sie hat zum Beispiel keine Probleme.

Zurück zu Greendoor – die Wirkung ist absolut Top und das Deo macht was es soll. Zuverlässig den Schweißgeruch zurückhalten und einem das Gefühl von Frische vermitteln. Das macht es.

Ich kann nur anregen beide Produkte mal zu testen, um für sich selber das beste Deo zu finden. Ich denke auch hier hat jeder seine eigenen Vorlieben. Viel Spaß dabei.

Zum Schluss können wir euch noch unseren Blogbeitrag zu einem plastikfreien Bad empfehlen. 

Update 02.12.2019

Kleiner Nachtrage zum Deo von Ben & Anna. Ich habe nun über einen gewissen Zeitraum weniger von dem Deo aufgetragen und ich bekomme tatsächlich keinen Ausschlag mehr. Also die Dosierung macht es. Ich bin sehr zufrieden mit dem Deo. Aktuelle kommen wirklich beide Deos bei mir zum Einsatz.

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Dies hat keinerlei Einfluss darauf, wie wir ein alternatives Produkt bewerten. Wir empfehlen nur Produkte, hinter denen wir auch wirklich stehen und auch selber benutzen und getestet haben.

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