Plastikfreier Haushalt

Plastikfreier Haushalt – In Gesprächen mit anderen Müttern stelle ich immer wieder fest:

Irgendwie bewegt das Thema plastikfreier Haushalt,  Plastikreduktion und Nachhaltigkeit alle. Viele trauen sich aber nicht so richtig in das Thema plastikfreier Haushalt einzusteigen. Ich kann es sogar verstehen! Man steht in der Küche schaut sich um und denkt, ich bekomme es ja noch nicht mal hin, den Kühlschrank regelmäßig auszuwaschen, wie soll ich mich jetzt noch mit einer Umstrukturierung meiner Küche befassen. Ich weiß genau, was ihr meint! Und ja, anfänglich ist es zeitaufwändig, weil ich viele Überlegungen anstellen muss.

Auch wir hatten die allseits bekannte große Schublade in der Küche, die man nur vorsichtig öffnen durfte, weil sonst die ganzen Plastikdosen und -Deckel drohten herauszupurzeln. Unsere kompletten Küchenhelfer waren aus Plastik – von der großen Firma mit T. Das waren auch die ersten Teile, die wir in eine große Kiste zur Entsorgung gaben. Natürlich ist es nicht Sinn der Sache, alles wegzuschmeißen. Das hilft niemandem. Also fanden einige Sachen übers Internet einen neuen Besitzer und andere Dinge bekamen neue Funktionen zugewiesen. Diese aber eben nicht mehr in unserer Küche. (So haben die herumfliegenden Schrauben in der Werkstatt nun endlich ein zu Hause gefunden und das Vogelfutter wird ab sofort in besagten Dosen aufbewahrt)

Alles haben wir bis jetzt auch immer noch nicht umgestellt. Aber den größten Teil haben wir eben durch Holz-, Glas, Edelstahl oder Bambusfaser ersetzen können. So haben wir uns Küchenhelfer und Schneidebretter über den online Shop holzladen24.de bestellt.

Unsere neuen Vorratsdosen bestehen aus Glas. Hier gibt es verschiedene Varianten. Schnappverschlüsse, Deckel mit Klammern, Deckel mit bügelklammer, Deckel mit Silikondichtrand und und und. Wobei ich die Schnappverschlüsse als die praktischste Sorte empfinde. Sie sind dicht und schnell geöffnet. Hier haben wir uns größtenteils bei Ikea eingedeckt. Es gibt so viele verschiedenen Größen. Wow! Nudeln, Spaghetti, Reis, Milchreis, Bulgur, Couscous, etc. bevorraten wir nun in solchen Gefäßen. Die Gefäße mit Bügelklammer empfehle ich bei Dingen einzusetzen, die man nicht oft öffnet oder öffnen möchte ?. Sie sind eher unpraktisch in der Handhabung. Aber für Zucker und süße Cornflakes perfekt. Man überlegt sich nämlich zweimal, ob man dieses Glas nun öffnet oder ob man grade darauf verzichten kann. ?

Butterdose, Nudelsieb, Zitronenpresse, Pürierbecher, und Teigschaber haben wir uns aus Edelstahl (mit Silikon) zugelegt.

Kinderteller und Becher aus Bambus-/Maisfaser von zuperzozial legten wir uns bereits zu, als Kind Nummer 1 anfing, am Tisch mitzuessen. Mit eine unserer besten Entscheidungen! Diese Teller und Becher sind bei uns täglich im Einsatz.

Besteck aus Plastik hatten wir kaum. Aber das, was doch den Weg zu uns gefunden hatte, haben wir in der großen Kiste zur Entsorgung bereitgelegt.

Die Gewürzschublade wurde mit Gläschen mit Edelstahldeckeln bestückt. Diese brachte mir meine Schwester aus dem holländischen Shop Dille & Kamille aus Middelburg mit.

Diesen Laden kann ich euch übrigens wärmstes empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach „ natürlichen“ Materialien zeitloser Schönheit“ seid!

Plastikfreier Haushalt – es geht

Somit haben wir die Kücheneinrichtung einmal auf links gekrempelt. Es hat wirklich 4 Wochen gedauert, bis alles ein neues Plätzchen gefunden hatte. Von diesen vier Wochen hatte Alex zwei Wochen Urlaub. Soll heißen, die Kinder waren gut betreut und ich konnte mich um die Küche kümmern.

Was könnt ihr berichten? Habt ihr schon angefangen oder seid ihr vielleicht sogar schon länger im Glasbehälter-Wahn? Ich freue mich von euch zu hören 🙂

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Von Franziska

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