Was hilft gegen Wespen?

Von Alex
Was hilft gegen Wespen

Was hilft gegen Wespen? Diese Fragen stellen wir uns jeden Sommer bzw. zur Hochzeit der Wespen im August und September

Und diesen Sommer haben wir das Gefühl, dass diese mittlerweile echt nervigen Tiere mehr geworden sind. Wir haben die letzten Jahre auch viele Methoden ergoogelt und dann ausprobiert. Von Kaffeepulver verbrennen, Geldmünzen (Centmünzen aus Kupfer), eine Wespenestattrappe – all das hat mehr oder weniger funktioniert. Gerade letzteres ergibt auch nicht so wirklich Sinn. Denn die Wespenarten (die Deutsche Wespe und Gemeine Wespe) die uns auf die Nerven gehen, haben ihre Nester meist im Gehölz oder in Erdhöhlen.

Aber was hilft denn nun die Wespen auf Distanz zu halten und nicht gleich mit der Fliegenklatsche zu arbeiten?

Zunächst einmal ist die Fliegenklatsche die falsche Wahl. Wespen stehen wie die Bienen tatsächlich unter Naturschutz. Aber davon mal ab – Wespen haben ihren Platz im Ökosystem. Wespen jagen Mücken, Spinnen, Blattläuse, Fliegen und andere Plagegeister. Darüber hinaus sind Wespen auch als Nahrung zum Beispiel bei Vögeln beliebt. Und im Frühjahr helfen Wespen sogar bei der Bestäubung von Pflanzen und das macht die Wespe auch, wenn es regnet. Also ein durchaus nützliches Tier aber beim Grillen oder Frühstücken nerven sie halt. Das ist auch bei allem nützlichen nicht wegzudiskutieren. Da bin ich ehrlich.

Diese Woche haben wir für uns eine Methode gefunden, wie man die Wespe auf jeden Fall weitestgehend auf Distanz hält

Die Vorgeschichte: Zur Weihnachtszeit haben wir uns mal ein Räucherstövchen gekauft. Dazu eine Schachtel mit allerlei Räucherzeug für den festlichen Duft. 😉 Also Weihrauch, Myrrhe usw. Durch das Suchen im Netz sind wir dann darauf gestoßen, dass Wespen tatsächlich ätherische Öle nicht mögen. Hier insbesondere Minze und Lavendel. Im letzten Jahr haben wir ganz viele Lavendelblüten von unserem Lavendel geerntet.

Das ist mir dann bei unserem letzten Grillabend wieder in den Sinn gekommen. Also Räucherstövchen, Teelicht, sowie den Lavendel ausgepackt, auf den Tisch gestellt und angezündet. Zum Lavendel habe ich dann noch etwas Weihrauch, Myrrhe sowie Styrax (Harz) dabei gelegt und siehe da, die Wespen gingen durch den Rauch auf Abstand. Natürlich kam die eine oder andere Wespe vorbei aber gefühlt haben sich die Tiere ganz schnell wieder aus dem Staub gemacht. Ich war an dem Abend wirklich happy und hätte nicht gedacht, dass das wirkt. Aber probiert es selber mal aus oder schreibt uns in den Kommentaren, welche Erfahrungen ihr bisher gemacht habt.

  • Zu guter letzt noch generell ein paar Hinweise, wie man die Wespenlast generell etwas reduziert. 
  • Lavendel oder Minzen als Pflanze im Garten. Denn Duft diese Pflanzen mögen die Wespen nicht. 
  • Schaut, dass ihr kein Fallobst auf dem Boden habt. 
  • Keine süßen Speisen oder Getränke offen draußen lagern bzw. erst kurz vor dem Verzehr rausbringen. 
  • Das süße Sekret der Blattlaus zieht ebenfalls Wespen an. Schaut, dass die Planzen keine Blattläuse haben. (Hier hilft Schmierseife 😉 )
  • Nun ja, ansonsten hilft halt Ruhe bewahren, nicht um sich schlagen und auch nicht die Wespen anpusten. Denn das CO2 aus unserer verbrauchten Atemluft macht die Wespe zusätzlich aggresiv. 

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